Einsatzbereich Sandbochum

Schwerpunkt der Einheit

Neben der für ein städtisches Randgebiet typischen Gefahrenabwehr ist die westliche Hammer-Hauptverkehrsachse auch heute der Gefahrenschwerpunkt der Feuerwehr Hamm-Sandbochum.
 
So gehört neben der Autobahn 1, der Landesstraße 736 sowie der Kreisstraße Am Tibaum / Sandbochumer Straße auch der Schifffahrtsweg Datteln-Hamm-Kanal dazu. Mit der Lippe und dazugehörendem Naturschutzgebiet im Norden sowie der BAB 1 im Westen grenzt das Einsatzgebiet an den Kreis Unna, wo es mit der Feuerwehr Werne, Werne-Stockum und der Feuerwehr Rünthe auch immer wieder mal interkommunal zu Einsätzen kommt.
 
In der Regel arbeitet die Einheit Sandbochum aber eng mit dem Standort Herringen, den Wehren des Bereichs Pelkum – Wiescherhöfen und den hauptamtlichen Kräften zusammen.
 

Über den Einsatzbereich

Nachdem auf Beschluss der Gemeindevertretung Sandbochum vom 20.03.1909 ein Spritzenhaus errichtet und eine Handdruckspritze nebst Ausrüstung und Uniformen beschafft waren, wurde die Freiwillige Feuerwehr Sandbochum im Jahr 1910 gegründet. 1957 wurde die Handdruckspritze durch einen Tragkraftspritzen-Anhänger (TSA) ersetzt und schließlich die Motorisierung der Freiwilligen Feuerwehr Sandbochum im Jahr 1967 durch die Stationierung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF) erreicht. Um Platz für das Fahrzeug zu schaffen wurde ein Jahr zuvor das alte Spritzenhaus durch einen Gerätehausneubau mit Fahrzeugstellplatz und Schulungsraum ersetzt.
 
Durch die kommunale Neuordnung kam die Freiwillige Feuerwehr Sandbochum im Jahre 1975 von der Gemeinde Pelkum zur Stadt Hamm. 1984 wurde das TSF durch ein Löschgruppenfahrzeug LF8 ersetzt, das ab 1985 in einer neu gebauten Fahrzeughalle untergestellt werden konnte.
 
Auf Grund der immer häufiger werdenden Einsätze auf der BAB 1 und dem Autobahnzubringer Dortmunder Straße wurde die Notwendigkeit, in Sandbochum ein Fahrzeug mit Löschmittelvorrat zu stationieren, dringlich. Durch den Ersatz des LF8 durch ein LF8/6 im Jahr 1995 wurde dieser Notwendigkeit Rechnung getragen. Bedingt durch den Ringtausch von Fahrzeugen innerhalb der Feuerwehr Hamm fährt das HLF10 (LF8/6) seit 2015 seine Einsätze nun in Osttünnen. An unserem Standort kam das HLF20 vom FF. Standort Mitte welches bis Anfang 2021 bei uns im Dienst war.
 
Mit neuen Fahrzeugen für die Berufsfeuerwehr 2021, gingen die alten HLF20 der BF an die drei Einsatzbereiche mit Autobahnen im Einsatzgebiet. Nach Anpassungen der Fahrzeuge für eine nochmals verbesserte Sichtbarkeit und Verkehrsabsicherung ist das Fahrzeug HAM-FW75 seitdem bei uns als Florian Hamm 41 HLF 20/1 im Dienst.
 
Diese geschichtliche Entwicklung hat unsere Löschgruppe geprägt und zeichnet sie auch heute noch aus. Eng verwoben mit den Menschen vor Ort und immer zur nachbarlichen Hilfe bereit.
 
Jedoch braucht Hilfe für Sandbochum auch Frauen und Männer aus Sandbochum die dazu bereit sind ganz nach Ihrem Vermögen sich Aktiv oder auch als Unterstützer einzubringen. Jeder ist herzlich Willkommen und bereits die Jugend kann sich über die Jugendfeuerwehr engagieren.

Daten und Fakten


Einheitsführer Tim Mehringskötter
Mitglieder 2 Jugendfeuerwehr
22 Aktive (2 Frauen / 20 Männer)
16 Angehörige der Ehrenabteilung
Übungsabend Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat, sowie in den geraden Monaten am zweiten Freitag im Monat.

Sollte vor diesen Freitagsdiensten ein Mittwochsdienst liegen, entfällt dieser.

Treffpunkt: Gerätehaus an der Urnenfeldstraße 2


Für mich. Für alle.      mitmachen@feuerwehr-hamm.de

Einfach melden über die Ansprechpartner.

Oder zu diesen Terminen ganz unverbindlich dazu kommen, sich vor Ort informieren. Reinschnuppern kostet nur einmal Überwindung.
Kontakt

Fahrzeug des Einsatzbereich Hamm-Sandbochum



 

 
   
Florian Hamm 41 HLF20-1  
  • Kennzeichen HAM  FW 75
  • Mercedes-Benz Atego 1629 – Allrad, Alison Wandlergetriebe
  • Aufbau durch die Firma Ziegler, Baujahr 2013
  • Ziegler Z-Cab mit 4 Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum
  • AGT-Notfalltasche, Atemschutzüberwachungstafel
  • Erste-Hilfe-Rucksack
  • Feuerlöschpumpe Ziegler FPN-10-2000
  • 2.000 Liter Löschwasser- und 200 Liter Schaummitteltank
  • Schaumzumischanlage DZA FireDos FD1000/0,3-3
  • Schieb- und Steckleiter
  • Hydraulisches Rettungsgerät, Rettungszylinder
  • Stabilisierungssystem TH VU
  • 13 kVA Stromerzeuger
  • Säbelsäge, Winkelschleifer
  • Lüfter (E-Motor, bis zu 48 000 m³/h)
  • Lichtmast, Innen- und Umfeldbeleuchtung in LED-Technik
  • Warnbalken RTK6 mit Kompressor-Horn Max Martin
  • Heckwarnbeklebung nach DIN 14502-3
  • Einpersonen-Haspel Verkehrsabsicherung und Schlauch