HAMM — Mit dem Einsatzstichwort „Feuer Menschenleben in Gefahr“ wurden die Kräfte in den frühen Morgenstunden zu einem Mehrfamilienhaus in der Sandstraße im Ortsteil Hamm-Heessen alarmiert. Die Anruferin im 3. OG schilderte die Situation sehr genau und verhielt sich diesbezüglich vorbildlich, indem sie nicht durch den verrauchten Treppenraum versuchte ins Frei zu gelangen. Nach Rücksprache mit dem Leitstellendisponent verschloss sie die Wohnungstür und machte sich auf ihren Balkon bemerkbar. Bereits auf der Anfahrt wurde nochmals telefonischen Kontakt mit der Meldenden aufgenommen und ihr weitere Handlungsanweisungen mitgeteilt. Neben den Kräften der Feuerwehr sind zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zu diesem Einsatzanlass alarmiert worden. Bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr hat die ebenfalls zur Einsatzadresse entsendete Streifenwagenbesatzung das Feuer mittels Feuerlöscher gelöscht. Im weiterem Verlauf der Erkundung konnte eine Verrauchung des Treppenraumes festgestellt werden. Ein Trupp unter Pressluftatmer kontrollierte den Treppenraum und alle angrenzenden Wohnungen. Zudem stellten sie eine Abluftöffnung her, damit der Brandrauch entweichen konnte.
Da einige Bewohner:innen des Hauses den Treppenraum zur Entfluchtung dennoch genutzt haben, wurden sie vorsorglich dem Rettungsdienstpersonal vorgestellt. Glücklicherweise musste keine Person in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Die Wohnungen waren alle weiterhin bewohnbar.
Die Polizei übernahm nach Beendigung des Einsatzes die weitere Ermittlungen bezüglich Brandursache.
Eingesetzte Kräfte: Einsatzführungsdienst, Berufsfeuerwehr, Rettungsdienst, Freiwillige Feuerwehr Einsatzbereiche Norden, Heessen, Mark -rd
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