HAMM-Braam-Ostwennemar — Als am Samstagnachmittag das erste Feuerwehrfahrzeug auf den Hof Renner an der Grönebergstraße eintraf war schon dicker Rauch zu sehen, der aus einer Lagerhalle kam. Ein Passant, dargestellt von Thomas Eckel, rannte auf Gruppenführer Michael Petzke zu und machte ihm klar, dass Kinder in der Halle gespielt hätten und plötzlich eine Explosion zu hören war. Als Zusatzinformation bekam Petzke, dass insgesamt noch vier Personen, davon zwei Kinder in der Halle wären. Sofort schickte Petzke einen Atemschutztrupp in die Halle, um mit der Suche nach den Verletzten zu beginnen. Trotz, dass alles teuschend echt war, handelte es sich diesmal um eine Gemeinschaftsübung der Löschzüge Braam-Ostwennemar und Werries.
„Wir haben diesmal zwei Schwerpunkte bei der Übung. Zum einen soll die Rettung und Versorgung von Personen geübt werden. Zum anderen geht es um die Wasserversorgung“, fasste Eckel (Werries), der gemeinsam mit Christian Bohnenkamp (Braam-Ostwennemar) die Übung vorbereitet hatte, zusammen. Selbstverständlich blieb es im Verlauf der Übung nicht bei dem einen Atemschutztrupp auf der Suche nach den Verletzten. Gleich mehrere Trupps wurden eingesetzt und brachten nacheinander die Verletzten ins Freie um sie dort zu betreuen. Darüber hinaus wurde zur Wasserversorgung ein Pendelverkehr eingerichtet, um das Wasser vom Hydrant zum Übungsort zu bringen. Ebenso wurde zur weiteren Brandbekämpfung eine Drehleiter eingesetzt.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung gingen die beiden Übungsleiter noch einmal auf den Verlauf der Übung ein und beschrieben die Schwerpunkte der Übung. „Gemeinsame Übungen sind wichtig. Hier wird Zusammenarbeit praktisch geprobt.“ lautete die abschließende Bilanz von Bohnenkamp, der sich besonders auch bei der Familie Renner bedankte, dass die Feuerwehr auf ihrem Hof üben durfte. – fk
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