HAMM — Am 20.09. wurde die Feuerwehr Hamm im Tagesverlauf zu drei schweren Verkehrsunfällen auf die BAB 2 alarmiert. Der schwerste Unfall mit vier beteiligten PKW ereignete sich gegen 17.45 Uhr in Fahrtrichtung Oberhausen zwischen den Anschlussstellen Uentrop und Rhynern. Noch während der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich das Meldebild über mehrere weitere Notrufe. An der Einsatzstelle befanden sich mehrere Verletzte, die aber nicht in den PKW eingeschlossen oder eingeklemmt waren. Aufgrund der hohen Anzahl an Patienten wurde das Einsatzstichwort auf MANV 10 (Massenanfall von Verletzten) geändert. Mit diesem Einsatzstichwort werden von der Leitstelle zahlreiche zusätzliche Rettungsdienstfahrzeuge und Führungskräfte aus dem Rettungsdienst alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnten acht beteiligte Personen und ein Hund erkundet werden. Insgesamt vier PKW waren am Unfallgeschehen beteiligt. Ein PKW war unter der Leitplanke durchgefahren und drohte einen Abhang hinabzustürzen. Nach Untersuchungen vor Ort wurden eine schwerverletzte und vier leichtverletzte Personen in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. Der PKW wurde mit einer Seilwinde der Feuerwehr gesichert. Hund Lotti wurde von den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr mit zur Feuer- und Rettungswache 1 genommen betreut. Dort konnte die Hündin nach einigen Stunden von Angehörige abgeholt werden. Der Einsatz war nach zwei Stunden beendet.
Bereits am Vormittag ereigneten sich zwei Unfälle, bei denen jeweils ein LKW und ein PKW beteiligt waren. Bei beiden Einsätzen war keine Person eingeklemmt. Es wurde jeweils eine verletzte Person ins Krankenhaus transportiert.
Eingesetzte Einsatzkräfte: Einsatzführungsdienst B, Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Einsatzbereiche: Uentrop, Haaren, Heessen, Rhynern, sowie der Rettungsdienst, Notarzt und Leitende Notarzt der Stadt Hamm, Rettungsdienst Kreis Warendorf (khv(JRo)
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