HAMM — Seit dem 25. Dezember 2023 befindet sich die Feuerwehr Hamm im Hochwassereinsatz. Hierbei unterstützen Kräfte des THW, des DRK, der DLRG sowie Einheiten anderer Feuerwehren aus NRW.
Nachdem der Deich im Bereich der Soester Straße mit großem personellem und materiellem Aufwand gesichert wurde, begannen die Einsatzkräfte damit, dass Wasser aus dem Poldergebiet zu pumpen.
In einem ersten Arbeitsschritt wurde durch Kräfte des THW - mit einem Radbagger - eine Ablassöffnung geschaffen. Parallel wurden Pumpen zur Einsatzstelle alarmiert, die große Mengen Wasser fördern können. Seit zwei Tagen pumpen die Kräfte des THW nun das Wasser aus der Polderfläche, mit bis zu 26.000 Liter pro Minute, zurück in die Ahse. In einem zwei Schichtsystem sind 12 THW-Kräfte rund um die Uhr vor Ort, bewerten die Lage und überwachen die Pumpen. Auch in der Silvesternacht stoppten die Arbeiten nicht.
Ebenfalls wurden durch die noch im Einsatz befindlichen Kräfte zwei mobile Pegel im Bereich des Poldereinlasses in die Ahse und vor dem Deich an der Soester Straße gesetzt, um damit kontinuierlich den Pegelstand überwachen zu können. Ein eventueller Anstieg kann so frühzeitig erkannt werden.
Die Pumpleistung an der Einsatzstelle, im Bereich der Birkenallee, führt dazu, dass die Wassermenge im Poldergebiet deutlich gesunken ist. Die motivierten ehrenamtlichen Kräfte des THW arbeiten auch weiterhin Tag und Nacht, damit weitere Reserveflächen für neue mögliche Regenfälle geschaffen werden.(EiH/khv)
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