HAMM — Am Mittwoch, 28.09. wurde die Leitstelle der Feuerwehr Hamm gegen 19.30 informiert, dass im Bereich der Selbachstraße, eine größere Miete Strohballen brennen würde.
Daraufhin alarmierte der Disponent gemäß Alarm- und Ausrückeordnung die zuständigen Einheiten der Freiwilligen Feuererwehr sowie die Kräfte der Feuer- und Rettungswache 1.
Bereits auf der Anfahrt konnte in der Dämmerung ein Feuerschein gut wahrgenommen werden. Nach Einschätzung der Einsatzkräfte brannten ca. 150 Strohballen. Aufgrund der beengten Zufahrtsverhältnisse wurde der Bereitstellungsraum für alle nachrückenden Kräfte im Bereich der „Alte Landwehrstraße“ eingerichtet.
Die zuerst an der Brandstelle eingetroffenen Einheiten Pelkum und Lerche begannen sofort mit der Erkundung und mit ersten Löschmaßnahmen, da das Feuer drohte auf ein angrenzendes Waldstück überzugreifen. Im weiteren Verlauf wurde eine Riegelstellung zum Schutz des Waldes mit insgesamt zwei C-Strahlrohren aufgebaut.
Aufgrund der schlechten Wasserversorgung in diesem ländlichen Bereich musste eine Wasserversorgung aus einer in der Nähe vorhandenen Teichanlage hergestellt werden. Hierfür wurde eigens ein eigenständiger Abschnitt „Wasserversorgung“ gebildet. Bis zur Sicherstellung der endgültigen Löschwasserversorgung, übernahm das Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) der Berufsfeuerwehr die Einspeisung des Löschfahrzeuges mit Löschwasser. Hierbei zeigte sich erneut, dass die originär für diesen Bereich zuständige Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr über gute Ortskenntnisse verfügen, die dazu beitrugen, schnell eine geeignete Wasserentnahmestelle mit der notwendigen Zuwegung ausfindig zu machen.
Unter Zuhilfenahme eines Radladers wurde im weiteren Verlauf des Einsatzes der brennende Strohhaufen auseinandergezogen und abgelöscht.
Um die Einsatzbereitschaft der eingesetzten Fahrzeuge nach Einsatzende schnellstmöglich wieder herzustellen, wurde der an der FRW 1 stationierte Gerätewagen Logistik mit neuen Schlauchmaterialien noch während der Löschmaßnahmen bestückt und zur Einsatzstelle entsandt.
Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden des Folgetages.
Die mitalarmierte Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache übernommen.
Eingesetzte Kräfte: Einsatzführungsdienst, Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Einsatzbereiche Lerche, Pelkum und Wiescherhöfen/Weetfeld, Polizei. -rd
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