HAMM - Nach einer coronabedingten Pause und umfangreicher Ausbildung ist die „Sondereinheit Drohne“ der Feuerwehr Hamm ab sofort einsatzbereit. Die Sondereinheit umfasst aktuell 21 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr und steht bei Einsätzen auf Abruf bereit.
Wichtigstes Einsatzmittel der Sondereinheit sind zwei Einsatzdrohnen vom Typ Yuneec H 520, die mit Zubehör für insgesamt rund 30.000 Euro angeschafft wurden. Die Drohnen können wahlweise mit einer 4K-Digitalkamera mit integrierter Wärmebildkamera oder mit einer 4K-Digitalkamera mit bis zu 30-facher Vergrößerung betrieben werden. „Ich freue mich, dass es jetzt losgeht. Denn der Einsatz der Drohnen ist ein wichtiges technisches Hilfsmittel für die Einsatzkräfte der Feuerwehr“, betont Feuerwehrdezernent Markus Kreuz. Axel Püttner, Vorsitzender des Ausschusses für Sicherheit, Ordnung, Feuerwehr und Rettungswesen, ergänzt: „Die Drohnen unterstützen nicht nur die Arbeit, sondern können auch zusätzliche Sicherheit für Einsatzkräfte bieten.“
Unabhängig von der Tageszeit sollen die Drohnen künftig bei verschiedensten Ereignissen der Feuerwehr eingesetzt werden können, beispielsweise bei größeren Bränden, Personensuchen, Kampfmittelräumungen, Gefahrenguteinsätzen oder bei Großveranstaltungen. Die hochauflösenden Bilder können direkt von der Sondereinheit zur Einsatzleitung verschickt oder z.B. im Einsatzleitwagen angezeigt werden.
Neben den Sondereinheiten ABC (atomare, biologische, chemische Gefahren), IuK (Information und Kommunikation), RHOT (Rettungshunde und Ortungstechnik) und dem Verpflegungszug ist die Sondereinheit Drohne damit die fünfte Spezialeinheit der Feuerwehr Hamm.
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