5 spektakuläre Einsätze für den Rettungsdienst in 12 Stunden


Bericht
Ausbildung Rettungsdienst
Schloß Holte-Stukenbrock, 09.10.2021

HAMM — Im Rahmen eines Simulationstages des Studieninstitutes Westfalen Lippe wurde auf dem Gelände des Bildungszentrums „Erich Klausener“ in Schloß Holte-Stukenbrock (Polizeischule) verschiedenste Übungsszenarien durchgeführt, die die beteiligten Einsatzkräfte aus Hamm forderten. Unter realitätsnahen Bedingungen übten Kräfte der Polizei, des Rettungsdienstes sowie der Feuerwehr, aus unterschiedlichen Kommunen/Kreisen, in vier Einsatzszenarien zusammen und konnten wichtige Erkenntnisse für den Alltag sammeln. In die Übung war ein Löschzug sowie CBRN-Komponenten, ca. 20 RTW, zwei Betreuungseinheiten, ein OrgL, mehrere Notärzte sowie 5 Einheiten der Polizei eingebunden.

Durch die Übungsleitstelle wurden die Einsatzkräfte zu den Einsatzlagen alarmiert. Wie im täglichen Einsatzgeschehen erhielten die anrückenden Kräfte – je nach Übungsziel – weitere Informationen über Funk und mussten entsprechend die Einsätze nach der vorhandenen Informationslage abarbeiten.

Unter möglichst realitätsnahen Bedingungen mussten die eingesetzten Kräfte verschiedene Einsatzlagen abarbeiten. Die Szenarien umfassten Brandereignisse, CBRN-Lagen und sogar Übungsszenarien mit sogenannten Gefährdern. Die Einsatzkräfte wurden mit allen in derartigen Lagen auftretenden Gefahren und Herausforderungen konfrontiert. Alle Einsatzlagen waren sehr dynamisch, so dass das Stresslevel während der Einsätze sehr hoch war.

Für den Übungsablauf erfolgte eine realistische Notfalldarstellung, in dem die beteiligten Mimen geschminkt und mit „Verletzung präpariert“ wurden; Hinzu kam filmreifes Schauspielverhalten. Je nach Einsatzlage wurden pyrotechnische Effekte verwendet: starke Rauchentwicklung, Brandausbreitungen oder sogar Explosionen führten dazu, dass die Gefahren der Einsatzstellen im Rahmen des Führungsvorganges immer wieder genau bewertet werden mussten.

Zum Abschluss des Übungstages wurde eine Übung mit allen beteiligten Einsatzkräften durchgeführt. In einem Großeinsatz wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet, in denen unterschiedlichste Schwerpunkte abgearbeitet werden mussten.

Die Feuerwehr Hamm war mit 5 Notfallsanitäter*innen-Auszubildenden an der Übung beteiligt. Aus der Abteilung Einsatz und Organisation konnten OBR Wolfgang Rumpf, OBR Eike Hellenkamp, BA Kai Harjes sowie PAL Marcel Möller Einblicke, wichtige Erkenntnisse an dem Übungstag gewinnen und sich ein Bild vom Ausbildungsstand der Auszubildenden machen.(ehe)


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Foto: Feuerwehr Hamm