Doppelter Grund zum Feiern bei der Sondereinheit Rettungshunde und Ortungstechnik der Hammer Feuerwehr am Welthundetag


Bericht
Ausbildung
Hamm, 09.10.2021

HAMM — Bereits am gestrigen Samstag stellten sich 10 Rettungshunde der Feuerwehr Hamm mit 9 Hundeführern der sogenannten RH2 Prüfung. Diese Prüfung muss durch Mensch und Tier alle zwei Jahre abgelegt werden, um einsatztauglich zu sein. Ohne die erfolgreiche Prüfung dürfen die Rettungshunde im Einsatz nicht eingesetzt werden.

Die Prüfung muss nach entsprechenden Vorgaben abgelegt werden. Die Hammer Rettungshunde musste unter den strengen Augen einer Prüfungskommission der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Iserlohn eine 30.000 m² großes Waldstück nach einer vermissten Person absuchen. Dazu durften die perfekt eingespielten Teams aus Mensch und Tier nicht länger als 20 Minuten benötigen.

Diese doch sehr anspruchsvolle Aufgabe konnte durch die Hammer Einsatzkräfte erfolgreich bewältigt werden.Ein großer Dank galt dem Eigentümer des Waldstückes in Uentrop, der die Abnahme dieser Prüfung ermöglichte.

Bei den Hammer Rettungshunden handelt es sich um sogenannten Flächensuchhunde. Anders als Mantrailerhunde, die eine vorgegebene Spur verfolgen, suchen die Flächensuchhunde ein großes Gebiet nach einem Menschen ab, ohne das Ihnen vorher ein Geruch vorgegeben wurde. Dies kann zum Beispiel bei einem Hilferuf aus einem Wald der Fall sein, bei dem man gar nicht weiß welche Person sich dort aufhält und dem entsprechend auch dem Hund vorher keine Spur geben werden kann.

In NRW gibt es insgesamt vier solcher Einheiten. Eine davon bei der Feuerwehr Hamm.

Wir gratulieren den Einsatzkräften unserer Feuerwehr auf vier und zwei Beinen zur erfolgreich abgelegten Prüfung und wünschen einen erholsamen Welthundetag. (khv)


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Foto: Feuerwehr Hamm